Die historische Bedeutung Bergheims lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, als es noch ein eigenständiges Dorf außerhalb der Heidelberger Stadtmauern war. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Bergheim von einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet zu einem lebendigen Zentrum des städtischen Lebens.

Im 19. Jahrhundert erlebte Bergheim einen bedeutenden Wandel, als mit dem Bau des Heidelberger Hauptbahnhofs im Jahre 1840 die Industrialisierung Einzug hielt. Diese Entwicklung machte Bergheim zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und förderte das wirtschaftliche Wachstum des Stadtteils.

Die Errichtung der Universität Heidelberg und die Ansiedlung zahlreicher Forschungsinstitute im 20. Jahrhundert verstärkten die akademische und kulturelle Atmosphäre in Bergheim. Der Stadtteil wurde zu einem Treffpunkt für Studierende, Wissenschaftler und Künstler aus aller Welt, was seine kulturelle Vielfalt bis heute prägt.

Zu den historischen Sehenswürdigkeiten Bergheims gehört das Alte Hallenbad, ein bemerkenswertes Beispiel für die Architektur des frühen 20. Jahrhunderts, das heute als Kulturzentrum dient. Ebenfalls von Bedeutung ist die Peterskirche, die älteste Kirche im Stadtteil, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen und die ein Zeugnis der langen Geschichte Bergheims ist.